Erfahrungen mit mobilem Arbeiten ausgewertet
Berlin, 13. Mai 2024. Drei Jahre nach der Einführung eines hochflexiblen Mobile-Work-Modells hat die Tele Columbus AG die Erfahrungen im Dialog mit dem Konzernbetriebsrat ausgewertet und sich für die Fortführung mit voller Flexibilität entschieden. Die weitgehend freie Wahl des Arbeitsortes durch die Beschäftigten hat sich bewährt, zu erhöhter Arbeitszufriedenheit geführt und bislang keine negativen Auswirkungen auf Leistung oder Produktivität gezeigt. Deshalb macht das Unternehmen keine Vorgaben für Büropräsenz-Tage oder Mindestpräsenzquoten. Die Abteilungen und Teams organisieren sich selbst. Gleichzeitig sollen in den Teams das Bewusstsein und die Möglichkeiten gestärkt werden, Kommunikation und Zusammenhalt im flexiblen Wechsel zwischen persönlichen Treffen und IT-gestützten Collaboration Tools weiter zu verbessern.
„Eigenverantwortung und Selbstorganisation sind Eckpfeiler für den Erfolg unseres Unternehmens, unabhängig davon, wo unsere Mitarbeitenden arbeiten. Es geht darum, unsere Ziele zu erreichen, egal von wo aus“, sagt Markus Oswald, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus AG. Starre Bürostrukturen und Büroanwesenheiten wären bei der Dynamik und der Bandbreite der Aufgaben von Tele Columbus, einem der führenden Glasfasernetzbetreiber in Deutschland, eher hinderlich. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass die positiven Aspekte des mobilen Arbeitens überwiegen: „Die erhöhte Flexibilität führt zu gesteigerter Produktivität und mehr Zufriedenheit bei der Belegschaft. Aus meiner Sicht also ein klares Ja zum mobilen Arbeiten – wir bleiben bei unserem Konzept und arbeiten bereits an den nächsten Stufen für noch mehr Flexibilität“, erklärt Markus Oswald.
Christian Döbler, Senior Director Human Resources der Tele Columbus AG, sieht dabei wie Oswald auch die Herausforderungen, die aus dem flexiblen Modell entstanden sind: „Führung hat sich im Zusammenhang mit mobiler Arbeit verändert“, sagt Döbler, „insbesondere die Kompetenzen in der hybriden Führung müssen weiter ausgebaut werden – durch Eigeninitiative, aber auch durch unterstützende Maßnahmen der Personalabteilung und die Bereitstellung von zusätzlichen Informationen und Tools.“ Das Arbeitsmodell beruhe auf der guten Vertrauensbasis zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften. Es verlange von den Beschäftigten, proaktiv zu sein und noch mehr Verantwortung für die jeweilige Arbeit zu übernehmen. Von Seiten des Unternehmens müssten wiederum die kulturellen und technischen Grundlagen ausgebaut werden. Diese beginnen bei der Förderung einer angepassten Meeting-Kultur und reichen vom Einsatz übergreifender IT-Tools bis hin zur Befähigung der Mitarbeitenden, geeignete Methoden und verfügbare Werkzeuge anzuwenden.