„Club Exabyte“
Berlin, 13. Januar 2022. In den Netzen der Tele Columbus Gruppe wurden im Verlauf von zwölf Monaten erstmals mehr als eine Milliarde Gigabyte übertragen. Obwohl sich das Nutzungsverhalten privater Internetanschlüsse nicht fundamental geändert hat, sorgt das vermehrte Arbeiten in den eigenen vier Wänden weiter für ein ungebrochenes Datenwachstum.
Der Durchbruch der Exabyte-Marke in den Netzen von Tele Columbus in 2021 war zu erwarten: Im Durchschnitt der letzten Jahre verzeichnen einschlägige Studien des Telekommunikationsmarktes ein fast gleichbleibendes Datenwachstum von rund 35 Prozent pro Jahr. Eine Prognose, die sich in ihrer Größenordnung auch in 2021 als zutreffend erwies.
In den Netzen von Tele Columbus stieg das gemessene Transfervolumen von 841 Petabyte auf nunmehr etwa 1,03 Exabyte (=1.055 Petabyte) an, was einem Plus von circa 25 Prozent im Jahresvergleich entsprach. Im Jahr 2020 stieg das Datenvolumen bereits um etwa 40 Prozent.
Ein Exabyte entspricht rund 1018 Bytes. Es handelt sich also um eine 1 mit 18 Nullen dahinter. Ein ISDN-Anschluss bräuchte knapp vier Millionen Jahre, um ein Exabyte zu übertragen. Zum Speichern eines Exabyte würde man mehr als eine Million Computerfestplatten je einem Terabyte oder aber wenigstens 228.455.708 DVD-RW‘s benötigen.
Bei den Netzkapazitätsplanungen wird der jährliche Anstieg des Datentransfervolumens längst berücksichtigt. Für die Performance der Internetanschlüsse ist die Entwicklung der Spitzenlastzeiten ein weitaus entscheidender Parameter. Der höhere Datentransfer der zurückliegenden zwei Pandemiejahre zeichnet sich durch vermehrtes Homeoffice, aber eben auch durch eine gleichmäßige Lastverteilung über den Tag hinweg aus und schlägt somit nicht voll auf die kritischen Spitzenlastzeiten durch.
Hochrechnungen der weiteren Entwicklung des Datentransfers in den Netzen von Tele Columbus sagen ein weiter beschleunigtes Wachstum voraus. Ursache hierfür ist die Nutzung höherer Bandbreiten durch eine breite Verfügbarkeit von Gigabit-Zugängen im Netz von Tele Columbus sowie eine wachsende Anzahl von Kunden, die heute keinen Internetanschluss der Marke PŸUR nutzen, sich aber in den kommenden Jahren aktiv für eine Glasfaserversorgung entscheiden.