Kontroverse um die Umlagefähigkeit der Kosten für den Kabelanschluss

Bereits zum 21. Dezember 2020 soll eine Neufassung des Telekommunikationsgesetzes in Kraft treten. Der jetzt bekannt gewordene Referentenentwurf sieht dabei die Streichung der Betriebskostenumlage für Gemeinschaftsantennen- und Kabelanlagen vor.

Das TV-Programm kann auf unterschiedlichen Wegen in die Haushalte geführt werden. Neben dem Kabelanschluss gibt es das digitale Antennenfernsehen, den Satelliten und die inzwischen vielzähligen IPTV-Plattformen. Die Wettbewerber um die Vorherrschaft an der TV-Fernbedienung stören sich daran, dass die Mehrheit der per Kabel erschlossenen Wohnungen die Kabelgebühren gleich über die Miete bezahlen. Dies, so die Kritiker, behindere den Wettbewerb in unfairer Weise. Das für die Novelle des Telekommunikationsgesetzes federführende Wirtschaftsministerium hält die Betriebskostenumlage für „ein Relikt der 80er Jahre“, in dem es seinerzeit darum ging, der staatlich organisierten Verkabelung zum Erfolg zu verhelfen. Die Notwendigkeit zu einer Änderung der Betriebskosten-Verordnung wird mit dem neuen europäischen TK-Rechtsrahmen EECC begründet, der in nationales Recht überführt werden müsse. Tatsächlich gibt es aber keine EU-rechtliche Vorgabe, die eine Abschaffung der Betriebskosten-Verordnung erforderlich machen würde.

In der Sache bezahlen die Mieter über die Betriebskosten lediglich für die Errichtung, die Wartung und den Betrieb der Hausverteilanlage.

Kostenfreier Medienzugang für sozialschwache Haushalte

Für die Beibehaltung der bisherigen Umlagefähigkeit spricht, dass 12,5 Millionen Mieter von besonders günstigen Mehrnutzerverträgen (Sammelinkasso) profitieren. In wohngeldberechtigten Haushalten und für Hartz IV-Bezieher übernimmt der Sozialhilfeträger die Kosten für den Basis-Kabelanschluss. Bei einer Umstellung auf Einzelverträge (Einzelinkasso) können zudem Mehrkosten von über 100 Euro pro Jahr entstehen, die sozialschwache Haushalte aus dem Regelsatz bezahlen müssten.

Turbo für den Inhouse-Glasfaserausbau

Die heutigen Mehrnutzerverträge mit der Wohnungswirtschaft schaffen Kalkulationssicherheit für den Ausbau der Hausverteilanlagen in Glasfasertechnik. Tatsächlich leisten die Kabelnetzbetreiber einen entscheidenden Beitrag für die gigabittaugliche Erschließung der Haushalte. Die Unternehmen der Tele Columbus Gruppe raten ihren Partnern der Wohnungswirtschaft bereits heute bei Neubau oder umfassenden Sanierungsmaßnahmen von der FTTB-Versorgung mit Kupferkabeln in der Hausverteilung auf die Vollglasfaserversorgung FTTH zu wechseln. Die Möglichkeit, solche Modernisierungsmaßnahmen der Hausinfrastruktur über langfristige Gestattungsverträge und einer Betriebskostenumlage mieterverträglich zu realisieren, ist für das Erreichen von Gigabitzielen sowie im Sinne einer zukunftssicheren Skalierbarkeit der erforderlichen Bandbreiten von unschätzbarer Bedeutung.

Keine Wettbewerbsverzerrung erkennbar

Die Behauptung, dass der Wettbewerb der TV-Empfangswege durch die Betriebskostenumlage behindert wird, fehlt die Substanz.

  • 3,6 Millionen Kunden meldet die Telekom für ihr Magenta TV-System
  • 2,3 Millionen Haushalte setzen auf das digitale Antennenfernsehen DVB-T2
  • Die IPTV-Plattform Waipu (Freenet AG) liegt bei einer halben Million zahlender Nutzer.

Diese Zahlen belegen, dass der umlagefähige Kabelanschluss dem Wettbewerb und der Wahlfreiheit bei der TV-Versorgung nicht entgegensteht.

Hannover

Die Messen haben eine weltweite Bekanntheit gebracht. Mit der Weltausstellung Expo 2000 hat Hannover ein neues Gesicht bekommen. Die niedersächsische Landeshauptstadt bietet eine tolle Mischung aus Stadtleben und Natur. Mit viel Wasser, Kultur und unterhaltenden Veranstaltungen. Eine lebens- und liebenswürdige Stadt, die überschaubar ist und in der man sich kennt. Familiär, so wie die ANTEC vor Ort.

Unsere Tochtergesellschaft tritt im Versorgungsbereich Hannover mit eigener CMTS als Internet- und Telefonprovider auf und behauptet sich mit eigenen Endkundentarifen erfolgreich im Wettbewerb. Mit einer zuverlässigen Kundenbetreuung und zukunftsfähigen Versorgungslösungen wurden langjährigen Kundenbeziehungen mit der Wohnungswirtschaft aufgebaut, die es vertrauensvoll und persönlich fortzuführen gilt.

 

Ratingen

Nahe Düsseldorf betreut der Standort Ratingen den Glasfaserausbau unserer Kunden und Netze an Rhein und Ruhr.

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Unterföhring

In der Mediengemeinde vor den Toren Münchens steuert pepcom, ein Unternehmen der Tele Columbus Gruppe, das große Kabelnetz in München und ist bundesweit an vielen Glasfaser-Ausbauprojekten in Kooperation mit Städten und Kommunen beteiligt.

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Chemnitz

In der Stadt der Moderne wird die dynamische Entwicklung von Wirtschaft und Wissenschaft lebendig. Hier hat unser technischer Servicedienstleister RFC ganz in der Nähe der Messe seinen Sitz. Schwerpunkt sind Projektierung und Bau neuer Netze sowie die bundesweite Wartung und Entstörung unserer Multimedianetze.

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Leipzig

In Leipzig treffen Hightech-Business, klassische Kultur und Avantgarde aufeinander. Der Standort Leipzig, unmittelbar an der Messe gelegen, bietet eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung. Mitarbeiter nutzen die preiswerte und gut geführte Messekantine. Auch kostenlose Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung.

Ebenfalls in Leipzig, in ausgesprochen zentraler Lage auf der Nonnenmühlgasse, befindet sich der zur Tele Columbus Gruppe gehörende Telekommunikationsanbieter HL komm. Mit eigenen Rechenzentren und tausenden Kilometern Glasfasertrassen ist HL komm auf die Ansprüche von Geschäftskunden spezialisiert.

 

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Berlin

In zentraler Lage der lebendigen Metropole haben wir unser Hauptquartier. Unser Hauptgebäude direkt an der Spree verfügt über eine moderne Ausstattung, inklusive Cafeteria und Fitnessraum. Lounge-Bereiche und Ruheräume bieten Rückzugsmöglichkeiten. Bei gutem Wetter lädt die Terrasse mit dem kleinen parkähnlich angelegtem Garten zum Teammeeting im Freien ein.

 

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Hamburg

Deutschlands Tor zur Welt ist weit mehr als Hafen und Speicherstadt. Als bedeutender Musicalstandort und einer ausgeprägten Kulturszene, unzähligen Museen, Theaterbühnen, Musikclubs und 10.000 selbstständigen Künstlern ist Hamburg ein lebendiger Schmelztiegel der Kultur und Kulturen. Die Tele Columbus Gruppe, mit Sitz in unmittelbarer Flughafennähe, sorgt hier für schnelle Breitbandanbindungen und modernes Home-Entertainment.

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